ZEITGENÖSSISCHE KAMMERMUSIK

Musik für Jacqueline und Peter lautete der schlichte Titel des Eingangsstückes von Faradsch Karajew, in welchem nach Suitenart ein paar charakteristische Genrestücke aneinander gereiht werden, wobei sowohl mit dem möglichen Farbenspiel der Instrumente (Klavier, Vibrafon und Marimba) gekonnt operiert wird als auch den Spielern dankbare und virtuose Entfaltungsmöglichkeiten angeboten werden. Nebst vielen anderen Effekten fiel die Verwendung wuchtiger Fortissimoschläge im Klavier auf, die liegen gelassen weitertönen, sich abschwächen und mit der Zeit – von den Schlaginstrumenten her – eigenartige Misch – und Obertonklänge entwickeln. Jacqueline Ott wie Peter Waters wussten dieser originellen Musik mit exquister Sensibilität Schattierungen, Flexibilität und Lichterzauber zu entlocken.